CDU/FDP-Stadtratsfraktion besuchte Sömmerdaer OT Stödten

Probleme bei heftigem Regen - mehrere Keller waren bereits feucht
CDU/FDP-Stadträte planen Antrag zur Abhilfe im Stadtrat

Die CDU/FDP-Fraktion im Sömmerdaer Stadtrat ist nicht nur an der Lösung von Problemen der Bürgerinnen und Bürger der Kernstadt Sömmerda interessiert, sondern kümmert sich genauso intensiv um Schwierigkeiten und Fragen der Menschen in den Ortsteilen der Kreisstadt. Daher verbanden die Mitglieder der Fraktionsgemeinschaft nunauch eine Einladung ihres Fraktionskollegen Wilfried Töpfer (Stödten) mit einer entsprechenden Ortsbegehung am 30.07.2012.

Dabei beklagten sich zahlreiche Stödtener Einwohner bei den Stadträten von CDU und FDP über ein jährlich wiederkehrendes Übel: das Zuwachsen und Verwildern der natürlichen Abläufe des Straßenoberflächenwassers. „Hier ist“, so Fraktionsvor- sitzender Henning Schwittay (CDU-Mandat), „dringender Handlungsbedarf vorhanden, denn spätestens bei entsprechendem Starkregen staut sich das Regenwasser in den Abläufen zurück“. An den tiefsten bebauten Stellen Stödtens seien dadurch bereits mehrfach die Kellerwände einiger Gebäude nicht nur feucht, sondern nass gewesen, die betroffenen Häuser nicht vor Überschwemmungen geschützt.

Nach Ansicht der CDU/FDP-Stadtratsfraktion könnte dieses Problem jedoch kurzfristig und einfach zu lösen sein, wenn die entsprechenden Gräben durch die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs beräumt und freigeschnitten würden, was jedoch im Interesse der betroffenen Menschen in regelmäßigen Abständen wiederholt werden müsste.

„Einmal mit entsprechender Technik vor Ort“, meint Fraktionsvorsitzender Schwittay, „könnten auch dringend notwendige Mäharbeiten am Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege vorgenommen und das Denkmal in einen würdevolleren Zustand versetzt werden“. Doch auch andere Probleme wurden an die Stadträte herangetragen: So beispielsweise Feuchtigkeitsschäden im Stödtener Bürgerhaus, ein notwendiger Anstrich des Unterstands der Bushaltestelle und die Aufarbeitung eines alten Grenzsteins in Richtung Kölleda.

In diesem Zusammenhang stellten die CDU/FDP-Stadträte übereinstimmend fest, dass es für die Stadt Sömmerda in finanzieller Hinsicht möglich sein müsste, diese Arbeiten zur Erneuerung und Instandhaltung mittelfristig zu leisten.

Hingegen dürfte der Wunsch der Stödtener Bürgerinnen und Bürger nach einem Radweg zur Verbindung des Ortsteils mit dem Gewerbegebiet „Kiebitzhöhe“ wohl eher ein längerfristiges Ziel sein. Allerdings will die CDU/FDP-Stadtratsfraktion hierzu eine Anfrage an den Bürgermeister mit dem Ziel der Realisierung eines solchen Radweges unter Nutzung von Fördermitteln aus dem Programm des ländlichen Wegebaus stellen und gegebenenfalls auch einen diesbezüglichen Antrag im Stadtrat einbringen.

„Als sicherlich das größte Übel im Ort ist jedoch die Geruchsbelästigung durch die hier gelegene Schweinemastanlage anzusehen“, stellt Fraktionsvorsitzender Henning Schwittay nach der Ortsbegehung fest. „Dies ist“, so Schwittay, „für die Bevölkerung ein unhaltbarer Zustand“. Hier müsse in enger Zusammenarbeit der zuständigen Behörden, mit dem Betreiber vor Ort und im Interesse der Stadt Sömmerda nach einer tragfähigen Lösung für die Bürger gesucht werden.

Bürgermeister und Stadtverwaltung wurden zwischenzeitlich seitens der CDU/FDP-Stadtratsfraktion über die in Stödten vorhandenen Probleme mit Vorschlägen zu deren Lösung schriftlich informiert.